Entwicklung Dorfzentrum

Die einstigen Walser zogen Ende des 13. Jahrhunderts auf den Triesenberg, welcher hoch über dem Fürstentum thront. Die Gemeinschaft sowie das Brauchtum sind ein fester Bestandteil der Walsersiedlung. Diese Bedürfnisse erfüllt auch das neugestaltete Dorfzentrum. Den Zentrumsauftakt bilden beidseitige strassenbegleitende Baumpflanzungen, welche die  Torwirkung unterstreichen. Das Zentrum selbst wird in zwei Bereiche gegliedert. Zum einen ist dies die   verkehrsorientiertere Bergstrasse, welche durch einen Belagswechsel eine wesentliche Verkehrsberuhigung erlebt. Zum  anderen ist es der Bärger Dorfplatz mit seinen atmosphärischen sowie funktionalen Bereichen. Mit seiner Weitläufigkeit  lässt sich der Dorfplatz vielfältig für verschiedene Aktivitäten und mit etlichen Veranstaltungen bespielen. Die bestehende Linde und der Dorfbrunnen, welcher mit seinen Sitzstufen zum Verweilen am kühlen Wasser einlädt, bilden Akzente auf  dem Platz. Treppenstufen mit integrierten Sitzmöglichkeiten bieten zusätzliche Aufenthaltsqualität. Atmosphärisch werden die Freiräume beim funktionaleren Teil des Dorfplatzes von Lärchen, Föhren und Bergulmen begleitet. Das neue  Walser Museum mit seinem Café wie auch das Madleni Haus werden von einem Gehölzgürtel umspielt. Der Gehölzsaum vereint Wald- und Kulturlandschaft: Liechtensteiner Waldgesellschaften und traditioneller Obstbau. Somit erhält Triesenberg eine neue Zentrumsgestaltung, die den Sprung zwischen Tradition und Moderne schafft.